Konstruktionsvollholz ist Bauschnittholz aus zentraleuropäischem Nadelholz, in der Regel Fichte, für Einsatzbereiche im modernen Holzbau. In punkto Holzsortierung, eine wesentliche Voraussetzung für den bautechnisch sinnvollen Einsatz von Konstruktionsvollholz, werden Qualitätskriterien erfüllt, welche deutlich über die von herkömmlichem Bauschnittholz hinausgehen. Um Verformungen des Holzes und die damit verbundenen nachteiligen Folgen für eine Konstruktion durch Schwinden oder Quellen zu minimieren, wurde für Konstruktionsvollholz eine mittlere Holzfeuchte von 15% (+/- 3%) festgelegt. Durch Keilzinkung (DIN 68140-1; EN 385) können Hölzer bis max. 16 m Länge hergestellt werden. Die einzelnen Teilstücke werden hierbei kraftschlüssig miteinander verbunden, ohne dadurch die Festigkeitswerte des Bauteils zu beeinträchtigen; Konstruktionsvollholz wird mit lösemittelfreien PU-Klebstoffen verleimt; Oberfläche: 4-seitig gehobelt und Kanten gefast.